Auf größeren Touren bin ich meist mit meinem Trangia Sturmkocher unterwegs und der benötigt definitiv keinen Windschutz. Wenn ich schon mal auf Tagestouren gehe oder ein Wochenendtrip mache nehme ich allerdings nur ein kleines, leichtes Kochset mit. Wenn benötigt habe ich mir dann den Windschutz immer irgendwie selber gebaut. Das kann man mit Steinen oder Holzstücken tun die man um den Brenner herum legt oder ich habe mir einen Windschutz aus Aluminiumfolie (die ich immer dabei habe) und Draht gebaut. Das ist natürlich immer etwas aufwändig und benötigt etwas Bastelei. Ein faltbarer Aluminium Windschutz war mir immer zu schwer und vom Packmaß her zu groß. 

Bis ich dann auf den Toaks Titanium Windschutz gestoßen bin. Mit dem Packbeutel wiegt das Ding gerade mal 16 Gramm und hat ein Packmaß von 12 x 1,4 cm. Der Windschutz besteht aus einem gerollten Titanblech mit eingestanzten Löchern im unteren Bereich. So kann die Flamme noch Sauerstoff ziehen. Der Toaks Windscreen passt mit einer Länge von 58 cm für alle Töpfe die einen Durchmesser haben, der unter diesen 58 cm liegt.  Die Höhe beträgt 12 cm und so eignet er sich für alle Aufbauten, bei denen der Topfboden nicht höher als auf diesen 12 cm sitzt.

Nur leider ist der Windschutz selber zu leicht und bei einem kräftigen Wind wird er regelrecht weg geblasen. So paradox es klingen mag, aber ihr müsst den Windschutz vor dem Wind schützen. Aber dieses Problem lässt sich mit ganz kleinen Hilfsmitteln sehr leicht lösen. Nehmt euch immer 6 Büroklammer, 4 Rouladennadeln und 4 kleine Sicherheitsnadeln mit. Das wiegt vielleicht noch mal 6 – 7 Gramm zusätzlich ist aber ohnehin sehr hilfreich. Die Dinge passen problemlos mit in den Packsack. Alles sind Dinge die ich ohnehin immer in meinem Survival Set mit mir führe.