Aquascaping – Hardscape – Mein erster Baum
Hier wollte ich euch mal meinen ersten Baum vorstellen. Diese Moorwurzel bildet die Basis meines Baumes.
Das schwierigste war schon wie baue ich den Baum aus dieser Wurzel und wie bekomme ich das Moos auf den Baum. Hier gibt es sicher die tollsten Möglichkeiten aber irgendwie haben mir diese alle nicht so ganz zugesagt. Ein Edelstahlgitter zu nehmen scheiterte schon daran, dass ich so etwas nirgendwo gefunden habe ohne mindestens einen Meter abzunehmen. In den üblichen Baumärken oder selbst in einigen angefragten Schlossereien bekommt man so etwas nicht. Aber warum muss es überhaupt ein Edelstahlgitter sein?
Als Alternative kann man auch Filtermatte, Scheiben aus Moorwuzel oder anderen Wurzeln die für Aquarien tauglich sind oder eben Schiefer. Bei den Filtermatten wäre ich mir nicht sicher ob sich über einen längeren Zeitraum darin nicht Bakterien sammeln die man dann nicht mehr weg bekommt. Ich habe mich daher für den Schiefer entschieden.
Die Moorwurzel habe ich dann mit einer Laubsäge gestutzt und passend gesägt. Als Halt unter den Baum habe ich Schieferplatten genommen und mit Aquarium-Silicon verklebt. So lässt sich der Baum schön in Form bringen und sich auch die Höhe des Sockels verändern. Dazu kann man einfach ein weiteres Schieferstück darunter kleben.
So bot es sich an auch für die Baumbedeckung mit Schiefer zu arbeiten. Dazu habe ich den Schiefer mit einen kleinen Fliesenhammer in passende Stücke geklopft. Alle spitzen und scharfen Kanten habe ich dann mit einen Multifunktionswerkzeig abgeschliffen. Dafür eignet sich gut ein Lammelenschleifer. Verklebt habe ich dann die Teile auf dem Baum mit Aquarium-Silicon. Das hält wirklich bomenfest und man benötigt absolut keine Edelstahlschraube. Am besten lässt man es gut 24 Stunden trocknen. Als Aquarium-Silicon benutze ich OttoSeal S 28 von Otto Chemie.
Das Ergebnis:
Mein erster Baum
April 16, 2017 von naturhinterglas Hinterlasse einen Kommentar
Hier wollte ich euch mal meinen ersten Baum vorstellen.
Diese Moorwurzel bildet die Basis meines Baumes.
Das schwierigste war schon wie baue ich den Baum aus dieser Wurzel und wie bekomme ich das Moos auf den Baum. Hier gibt es sicher die tollsten Möglichkeiten aber irgendwie haben mir diese alle nicht so ganz zugesagt. Ein Edelstahlgitter zu nehmen scheiterte schon daran, dass ich so etwas nirgendwo gefunden habe ohne mindestens einen Meter abzunehmen. In den üblichen Baumärken oder selbst in einigen angefragten Schlossereien bekommt man so etwas nicht. Aber warum muss es überhaupt ein Edelstahlgitter sein?
Als Alternative kann man auch Filtermatte, Scheiben aus Moorwuzel oder anderen Wurzeln die für Aquarien tauglich sind oder eben Schiefer. Bei den Filtermatten wäre ich mir nicht sicher ob sich über einen längeren Zeitraum darin nicht Bakterien sammeln die man dann nicht mehr weg bekommt. Ich habe mich daher für den Schiefer entschieden.
Die Moorwurzel habe ich dann mit einer Laubsäge gestutzt und passend gesägt. Als Halt unter den Baum habe ich Schieferplatten genommen und mit Aquarium-Silicon verklebt. So lässt sich der Baum schön in Form bringen und sich auch die Höhe des Sockels verändern. Dazu kann man einfach ein weiteres Schieferstück darunter kleben.
So bot es sich an auch für die Baumbedeckung mit Schiefer zu arbeiten. Dazu habe ich den Schiefer mit einen kleinen Fliesenhammer in passende Stücke geklopft. Alle spitzen und scharfen Kanten habe ich dann mit einen Multifunktionswerkzeig abgeschliffen. Dafür eignet sich gut ein Lammelenschleifer. Verklebt habe ich dann die Teile auf dem Baum mit Aquarium-Silicon. Das hält wirklich bomenfest und man benötigt absolut keine Edelstahlschraube. Am besten lässt man es gut 24 Stunden trocknen. Als Aquarium-Silicon benutze ich OttoSeal S 28 von Otto Chemie.
Das Ergebnis:
Im Nachhinein betrachtet würde ich empfehlen den Sockel etwas schwerer zu machen. Bei diesem ersten Baum waren die Sockel aus Schiefer zu leicht und daher hatten die Wurzeln keinen festen Halt und durch den Auftrieb hatte ich etwas Schwierigkeiten mit der Befestigung der Bäume und Wurzeln im Soil. Mit etwas dickeren Schieferplatten drunter wäre es sicher problemloser gewesen. Am besten testet ihr das vorher mal im Wasser, einem Eimer, leeren Becken oder in der Badewanne. Das Wurzelholz sollte keinen Auftrieb haben und stabil am Boden bleiben.
Begrünung
Zur Befestigung des Mooses habe ich keine Schnur genommen, da mir das einfach zu aufwendig war und je nach Schnur diese unter Umständen später sichtbar ist. Daher habe ich das Moos, Korallenmoos und Trauerweidenmoos verklebt. Man sagt ja der Kleber eignet sich nur für eine Akzentbemoosung. Aber warum?
Mir war absolut nicht klar wo der Unterschied zwischen fest binden und kleben liegen soll. Mit beidem wird das Moos auf einer Wurzel oder einem Stein fixiert. Der Vorteil eines Klebers liegt auch noch darin, dass man sogar noch unter Wasser kleben kann. Ich benutze hier den Flourish Glue von Seachem und kann daher auch nur über diesen Kleber sprechen. Angeblich soll jeder Sekundenkleber auf Gelbasis funktionieren. Ihr könnt mir ja gerne über eure Erfahrungen berichten. Unter Wasser nimmt der Kleber eine weiße Farbe an. Das sieht auf den ersten Blick natürlich nicht schön aus. Aber wenn man nicht zu viel Kleber nimmt und das Moos wächst sieht man das nicht mehr.