Der kleine Eintopfbaukasten

Der kleine Eintopfbaukasten

Auch wenn sich der Begriff “Der kleine Eintopfbaukasten” so etwas nach einem “Lego Baukasten” unserer Jugend anhört ist es eher so als ein kleiner Leitfaden gemeint. Dabei möchte ich euch die grundlegenden Dinge aufzeigen wie ihr einen leckeren Eintopf oder eine Suppe mit einfachen Dingen und einer fast immer gleichen Technik herstellt.

Jeder mag nun Eintöpfe anders zubereiten aber es gibt grundlegende Dinge die man berücksichtigen sollte. Zumindest entstehen bei mir die meisten Eintöpfe immer nach dem gleichen Prinzip. Wenn man sich an diese einfachen Regeln hält gelingt auch jeder Eintopf. Die Herstellung eines Eintopfes besteht nun mal nicht aus dem Zusammenschütten der Zutaten. Die Reihenfolge und das “Wie” spielt eine ganz entscheidende Rolle. Die Herstellungseise habe ich im Grunde

Natürlich gibt es auch bei Eintöpfen Ausnahmen! Entnehmt das bitte immer meinen Rezepten!

Generell kommt bei mir kein Deckel auf den Topf!

Der Grund dafür besteht darin, dass sich die Flüssigkeit des Eintopfes reduzieren soll. Wasser verdampft und die verbleibende Flüssigkeit wird deutlich armomatischer. Darin besteht auch der Sinn eines leckeren Eintopfes. Die Ausgewogenheit von festen Bestandteilen und Flüssigkeit in einem Eintopf spielt eine entscheidende Rolle. Das ist ähnlich wie bei einer Suppe.

Während des Kochens sollte man immer ein Auge auf den Topf werfen damit nun ja nichts anbrennt.

Einem guten Eintopf muss man einfach Zeit geben und so liegt der Pfiff oft in der Langsamkeit der Zubereitung.

Vorbereitung

Mal abgesehen davon, dass am Anfang erst einmal der Einkauf der benötigten Produkte steht, beginne ich immer damit die Zutaten vorzubereiten. Dazu gehört es das Gemüse zu waschen, abtropfen zu lassen, zu schälen und entsprechend zu zerkleinern. Das müssen keine exakten Würfel sein sondern es reichen kleine Stücke (ca. 1 bis 2 cm) die auf den Löffel passen und mundgerecht sind.

Auch das Fleisch wird abgewaschen, getrocknet und zerteilt. Zudem mariniere ich fast jedes benötigte Fleisch mit meinem Basis-Rub. Lediglich bei Kassler, Mettwurst oder anderem geräucherten Fleisch mache   ich das nicht. Das Fleisch solltet ihr etwa eine gute Stunde marinieren. Die Zutaten gebe ich dann in kleine Schüsseln und zwar so wie sie später im Topf landen.

Zwiebeln schälen

Am einfachsten geht das, wenn Sie die Zwiebel als Erstes der Länge nach halbieren. Dabei den Wurzelansatz nicht wegschneiden- er hält nachher beim Zerkleinern die Zwiebel gut zusammen. Jetzt kann man bequem die harten Zwiebelschalen mit dem Messer abziehen.

Tipp: Verwenden Sie ein scharfes Messer. Stumpfe Klingen drücken mehr, als dass sie schneiden – dadurch werden mehr reizende Stoffe frei. Und schneiden Sie die Wurzel immer zuletzt ab! Hier sind besonders viele schwefelhaltige Verbindungen konzentriert.

Möhren vorbereiten

Möhren solltet ihr schon am Tage des Einkaufes vorbereiten, denn so halten sie sich länger frisch. Schneidet dazu, wenn vorhanden, das Grünzeug ab und wascht die Möhren in lauwarmen Wasser. Dann schneidet oben und unten etwa 1/2 Zentimeter ab und schält die Möhren mit einem Sparschäler. So verpacke ich sie dann in einem ZIP-Beutel, drücke die Luft raus und lagere sie dann im Kühlschrank.

Für in die Suppe teilt ihr die Möhren am besten längst oder je nach Dicke der Möhren teilt ihr diese Hälften dann nochmal. Aus diesen schneidet ihr dann etwa 1 cm dicke Stücke.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.