Die Verpflegung unterwegs
Die Verpflegung für unterwegs muss genau geplant werden, denn es gibt nichts schlimmeres als mit knurrenden Magen oder Durst zu Wandern oder Rad zu fahren. Wenn dann noch die nächste Möglichkeit
Früher haben wir beim Camping noch Konservendosen mit geschleppt. Besonders beliebt warten Ravioli oder Eintöpfe. Fertiggerichte aus der Dose kommen heute natürlich nicht mehr in Frage da die Dosen viel zu schwer sind und mächtig Platz weg nehmen.
Auch wenn ich Gerichte aus der Tüte zuhause nicht benutze ist es für unterwegs eine sehr gute Alternative. Die Beutel sind leicht, nehmen sehr wenig Platz in Anspruch und müssen nur mit heißem Wasser aufgegossen oder aufgekocht werden. Hier gibt es neben den bekannten Marken wie Maggi, Knorr, Erasco, Discounterprodukten usw. auch die spezielle Trekkingnahrung. Der Vorteil diese Fertiggerichte besteht in einer optimalen Nährstoffversorgung und einem sehr guten Kalorien/Gewichtsverhältis. Allerdings sind die Trekkinggerichte sehr teuer, meist um die 8 Euro und liegen damit auf der Preisniveau einer günstigen Mahlzeit in einer Gaststätte. Wenn man aber Tage jenseits jeglicher Zivilisation unterwegs ist macht eine solche Nahrung wirklich Sinn.
Erfahrene Outdoor-Spezialisten gehen davon aus, dass sich das Gewicht einer Tagesration, selbst bei einer gut geplanten Nahrungszusammenstellung, auf 600 bis 1000 Gramm beläuft. Das wird wohl auch so stimmen und bei Touren wo man tagelang nicht die Möglichkeit hat Nahrungsmittel nachzukaufen gerät man gewichtsmäßig schnell an seine Grenzen. Auf einer Fahrradtour muss man aber nicht damit rechnen, dass man tagelang nichts nachkaufen kann. Wenn es mal hoch kommt könnten es zwei Tage sein oder man bekommt ein paar Tage bestimmte Produkte nicht. Verhungern wird man auch dem Weg sicher nicht.
Über den Tag hinweg benötigt man zudem noch mindestens 2 Liter Wasser. Sei es für eine Tee oder Kaffee, für das Müsli am Morgen, die Suppe Mittags oder für das Trinken tagsüber.
Nehmt niemals ein Gericht mit auf Reisen, dass ihr vorher nicht probiert habt!
Egal ob Müsli, Müsliriegel, Schokolade, Fertiggerichte, Gewürze, Kräuter, Trockenobst, Nüsse, Tee oder Cerealien. Was ihr unterwegs esst oder trinkt muss schmecken. Es macht wenig Sinn etwas in sich rein zu würgen nur um satt zu werden oder es womöglich unterwegs weg zu werfen weil es einfach ekelig schmeckt. Denkt daran ihr müsst es mit schleppen.
Ich bin absolut kein Müslifan und esse Müsli zuhause eher selten. Unterwegs ist Müsli aber der ideale Energiespender. Jeder muss natürlich für sich entscheiden was er mag und was er nicht mag. Ich könnte nun mal nicht eine Woche nur von Müsli, Müsliriegeln, Fertiggerichten und irgendwelchen Vitamintabletten leben. Wenn man irgendwo in der Pampa unterwegs ist mag das nicht groß anders gehen. Auf einer normalen Trekkingtour mit dem Fahrrad gibt es aber durchaus andere Alternativen auch mal ein Omelette, Bratkartoffeln, Salat, Nudeln,
Unterwegs gibt es immer wieder Einkaufsmöglichkeiten, denn das man hier durch keinen Ort kommt oder nicht auf einen Bauern trifft wo man vielleicht ein paar Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten
Worauf solltet ihr beim Einkauf und der Zusammenstellung achten?
- Niedriges Gewicht
- Geringes Volumen
- Haltbarkeit auch bei hohen oder niedrigen Temperaturen
- Energie- und zeitsparende Zubereitung
Macht euch auf jeden Fall einen groben Speiseplan denn so wisst ihr auch genau was ihr mitnehmen müsst.