Töpfe aus Aluminium

Töpfe aus Aluminium

Aluminium ist kostengünstig in der Anschaffung, leicht, leitet die Wärme sehr gut und hat aber eine geringe Abriebfestigkeit. Als Nachteil wir immer angeführt, dass in diesen Töpfen schnell etwas anbrennt. Klar muss man hier darauf achten, dass im Topf nichts anbrennt aber da wirkt ein wenig Öl und stetiges Rühren wahre Wunder. Was auf dem Kocher steht sollte man nie aus den Augen verlieren und das gilt ebenso für einen beschichteten Topf. Das in einer beschichteten Pfanne oder Topf nichts anbrennen kann ist übrigens ein Märchen. Meine Töpfe aus Aluminium leben jedenfalls immer noch und selbst ein härteres Ausschrubben hat den Töpfen nicht geschadet. Bei sauren und stark salzhaltigen Speisen soll es ja angeblich einem etwas metallischem Geschmack ergeben. Das kann ich in dieser Form nicht bestätigen und ich kochte seit über 40 Jahren in Aluminiumtöpfen. Gut ich habe nie daraus gegessen, getrunken oder etwas darin aufbewahrt. Die Töpfe dienten mir rein nur zum Kochen oder die Pfanne zum Braten.

Sind Aluminium Töpfe gesundheitsschädlich?

Fakt ist: Aluminium ist toxisch und weder der Mensch noch Tiere oder Pflanzen benötigen es.

Aluminium ist in der jüngsten Zeit in den Verdacht geraten krank zu machen. Zumindest gibt es Studien die vermuten das Aluminium Alzheimer fördert. Wirkliche Beweise gibt es dafür jedoch nicht. Das BfR empfiehlt deshalb, trotz der strittiger Studienergebnisse, Alu-Geschirr und -Folie nicht zu lange mit stark sauren und stark salzhaltigen Lebensmitteln in Kontakt zu bringen. Dabei ist aber eher von einer Lagerung die Rede und nicht vom Kochen. Außerdem sind wir Aluminium ständig ausgesetzt. Die Erdkruste hat einen hohen Anteil von Aluminium und so gelangt es auch in Pflanzen und das Grundwasser. Somit enthalten auch einige Lebensmittel wie Tee, Kakao usw. Aluminium in ganz geringen Mengen. Außerdem ist es oft in Körperpflegeprodukten, Impfstoffen oder Tabletten enthalten.

Auch Lebensmittelverpackungen wie Getränkedosen, Kaffeekapseln, Konservendosen, Gastrobehälter für Fertiggerichte, Grill-Aluschalen, Alufolien usw. bestehen aus Aluminium. Besonders die Alufolien geben oft größere Mengen des Leichtmetalls an die in sie eingewickelten Lebensmittel ab.

Laut Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA gelten 1 Milligramm (mg) pro Kilo Körpergewicht als gesundheitlich unbedenklich. Der Großteil wird über den Kot und den Urin wieder ausgeschieden.

Daher habe ich da, zumindest für mich gesehen, keinerlei großen Bedenken und koche auch noch weiterhin teilweise in Aluminium Töpfen. Wenn man alles nicht mehr essen, trinken oder benutzen würde was in den Verdacht gerät, gesundheitsschädlich zu sein was wäre dann? Für die paar Mal im Jahr wo ich noch reine Aluminiumtöpfe benutzt mache ich mir da wirklich keine Gedanken. Eine defekte Antihaftbeschichtung ist garantiert schädlicher. Da es aber heute aber auch bessere Möglichkeiten gibt muss man, bei Bedenken, nicht in Aluminium Töpfen  kochen oder aus Aluminium Flaschen trinken.


Vorteile:

  • sehr preiswert
  • sehr gute Wärmeleitfähigkeit
  • leicht

Nachteile:

  • empfindlich
  • gesundheitsschädlich?

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